Punktspiel SG Gittersee : SG Motor Trachenberge (3:6)
18. Spieltag (Sonntag, 27.2.2005)

Anstoß: 13 Uhr

Spielort:

Torschützen:
Schaube, Sebastian
Muschiol, Oliver
Großer, Richard
Muschiol, Oliver
Hegewald, Robert
Schaube, Sebastian

Gelbe Karten:
Stuhlberg, Arthur
Muschiol, Oliver
Schubert, René

Kommentar:
Schneechaos

Spielbericht:
Nach dem die letzte Schneeschlacht gegen Mitte mit 3:7 verloren ging und einige Stimmen laut wurden, die meinten, dass man unter diesen Bedingungen keinen Fußball spielen kann, wartete heute die „Schleifscheibe“ von Gittersee auf unsere Jungs. Noch nie hat man Spieler dort so oft grätschen gesehen, wie heute. Trotzdem waren die Bedingungen eigentlich nicht geeignet zum Spielbetrieb. Soweit dazu. Beide haben die gleichen Bedingungen- ganz schlechte auch für die Zuschauer und den Schiedsrichter. Schneetiefe teilweise bis zu 20cm –besonders an den Ecken. Damit war natürlich ein Spiel über die Flügel überhaupt nicht möglich. Schlechte Voraussetzungen auch generell. Tobias Reithmeier musste sich nach einem Umknicken in der Soccer-Arena vom Spielbetrieb abmelden, Sören Keil hatte die Hinfahrt im ungewohnten „Dienstauto“ nicht vertragen und dazu noch die Gelb/Rot gesperrten Spieler. Los ging es und nach 6 Minuten führten dir Platzherren mit 1:0. Sechs Minuten später ein Dribbling von Sören Keil. Normalerweise springt er über ein solch stehen gelassenes Bein drüber, aber heute fehlte dazu die Frische. Richtige Konsequenz Elfmeter ! Der Schütze vom letzten Spieltag fehlte und somit übernahm Sebastian Schaube die Aufgabe. (1:1, 12.min). Nach wenigen guten Aktionen (Ausnahme Freistöße und lange Bälle der zwei Innenverteidiger) war die erste Hälfte eine der schlechteren in dieser Saison. Vieles war dem Platz geschuldet, aber ein großer Teil auch der Einstellung der Akteure. Nach einer kurzen Fehleranalyse übernahmen einige Spieler in der Kabine selbst das Wort und zeigten den Rest mal wo der Hammer hängt. Wenn alle Trachenberger immer diese Einstellung hätten, wären wir Aufstiegskandidat. So aber lagen wir gegen Gittersee 1:2 zurück. Alle Spieler kamen allerdings wie ausgewechselt aus der Kabine und setzten die taktischen Anweisungen (soweit man im Tiefschnee davon sprechen kann) auch um. Endlich mal direkte Bälle in die Spitze und auch mal der schnelle, direkte Abschluss. Auch wenn es nicht immer so schön aus sieht – WICHTIG IST- der BALL IST DRIN !!! Oliver Muschiol erzielt genauso unspektakulär, wie Richard Großer wenige Minuten später die Trachenberger Treffer und drehten damit das Spiel. ( 2:2,49.min ; 2:3,52.min ) Gittersee verlor dann etwas die Fassung. Einige unschöne Aktionen und jede Menge Meckerei gegen den Schiedsrichter, eigene Mitspieler und den langjährigen Trainer brachten folgerichtig die notwendigen gelben Karten (kurz vor Schluss Gelb-Rot) ein. Warum Artur Stuhlberg immer noch nichts gelernt hat und später sogar von seinem Mannschaftskameraden vor einer roten Karte gerettet werden muss – unverständlich !!! Er macht ein gutes Spiel und verreißt seine Leistung mit solchen sinnlosen Aktionen- warum? Die Folge war wieder Unordnung in unserem Spiel und ein unglückliches Ausgleichstor. Sebastian Pötschke sah da unglücklich aus. Aber bei diesem Wetter haben es die Torleute sehr schwer (unsere Offensive schießt zu wenig ! ) Was unser Goolie später noch klärte, zeigte, dass er zu den besten Keepern der Liga gehört. Auch damit legte er den Grundstein zu dem was dann noch kam. Trachenberge war trotz schweren Schneetreibens die klar dominierende Mannschaft. Die Tore 4, 5 und 6 waren hochverdient (3:4,Oliver Muschiol ; 3:5,Robert Hegewald ; 3:6, Sebastian Schaube). Eine enorme Steigerung – auch und besonders im kämpferischen (mentalen) Bereich machte Trachenberge zum hochverdienten Sieger dieser Partie. Man sollte aber nicht vergessen, dass der Gegner kein Spitzenklub in dieser Liga ist ! Saisonziel ist es den Aufstieg zu entscheiden und damit Revanche zu üben ! Zu einer geschlossenen Taemleistungen gehören auch die beiden TOP-Leistungen von Max Kuba und Richard Großer. Nur mit solchen Spielern können im Team Erfolge erzielt werden. Da fährt man gern Umwege (Sören!)


 

 

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