17. Spieltag (Sonntag, 20.2.2005) Anstoß: 10:30 Uhr Spielort: Aachener Straße Torschützen: Keil, Sören Schaube, Sebastian Vogt, Paul
Gelbe Karten: Stuhlberg, Arthur Pötschke, Sebastian
Gelb/Rote Karten: Vogt, Paul Schilde, Vincent
Kommentar:Im Schnee erstickt Spielbericht:Wenn man nach 29 Minuten bereits 0:4 hinten liegt, sollte man meinen, dass alles gegessen ist und die Heimmannschaft grottenschlecht gespielt hat. Beides aber weit gefehlt. Trachenberge war die spielbestimmende Mannschaft. Man hat es aber wieder nicht verstanden auf die Gegebenheiten (Platz und Gegner) einzustellen und versuchte wieder mit Individualfußball im Mittelfeld zum Ergebnis zu kommen. Heute bei tiefverschneiten Platz ein noch untauglicheres Rezept als bei grünem Geläuf. Auf Grund der fehlenden Alternativen spielten wir wieder mit einem Vierer Mittelfeld. Dieses aber verstand es nie, das Spiel schnell zu machen und den Gegner mit langen Bällen zu überlisten. Wie das funktioniert machte uns der Gegner bis zu dieser 29. Minute vier mal vor. Eine der Trachenberger Einzelleistung wurde dann – endlich- in Minute 30 belohnt. Mit viel Glück beförderte Sören Keil den Ball zum 1:4 ins Tor. Danach wieder ein Ballverlust im Mittelfeld und der aufgerückte Verteidiger Paul Vogt musste mit einem taktischen Foul schlimmeres verhindern. Die folgende Gelbe Karte sollte sich noch rächen. Erst mal aber sammelte der Gegner drei Mal den gelben Karton bis zur Pause. Trachenberge auch nach der Pause wieder die spielbestimmende Mannschaft. Als der Gelbsünder dann mit einen gedankenschnell ausgeführten Freistoß aus der eigenen Hälfte endlich mal das gegnerische Mittelfeld blitzschnell überwand , hatte der so eingesetzte Sebastian Schaube keine Probleme seine Qualitäten unter Beweis zu stellen. 2:4 (54.min) Trachenberge dann immer stärker. Endlich auch mal Bälle in die Tiefe des Raums. Einen dieser nahm Tobias Reithmeier und nach einem seiner gefürchteten Haken blieb dem gegnerischen Verteidiger nur noch die Möglichkeit des Fouls im Strafraum. ELFMETER. Wer übernimmt die Verantwortung ? Paul Vogt ließ keinerlei Zweifel, dass er der Schütze sein wird. So wie er den Ball forderte, war das Ergebnis vorausprogrammiert. Zwar unspektakulär – aber sicher verwandelt 3:4 (57.min)–Trachenberge war ran! Als Mitte sich durch Meckerei um einen Spieler dezimierte, machte die SG Motor noch mehr Druck. Allerdings immer wieder über ein Mittelfeld, welches die Absicherung nach hinten sträflich vernachlässigt. Mitte konterte immer wieder gefährlich. Bei einen dieser Überzahlangriffe (fehlendes defensives Mittelfeld) kam der Elfmeterschütze beim Abwehrversuch einen Tick zu spät. Zu Recht Freistoß und Gelb – und da fällt dem gesamten Team der fehlende Einsatz in der Verteidigung und die unnötigen Ballverluste im Mittelfeld auf die Füße. Doppel-Gelb heißt hier Rot. Gleiches Strickmuster – stürmende Trachenberger und konternde Gegner und auch Vincent Schilde ereignet das Schicksal (Gelb+Gelb=Rot). Die zwei folgenden Meckerkarten für Artur Stuhlberg und Basti Pötschke unnötig. Das die aber – wegen der fehlenden Unterstützung- gefrustet waren, sah man an den sich einschleichenden Fehlern. Die Tore 5 und 6 gingen klar auf die Kappe unseres Keepers (Fernschuss, Ball rutscht durch / Fehler beim Rauslaufen nach Ecke). Das 3:7 war nur noch Statistik. Trachenberge kann solche Spiele nur gewinnen, wenn man als Team auftritt und auch wieder regelmäßig die Trainingseinheiten absolviert. Jetzt sollten die Jungs mal ein neues Saisonziel aufstellen. Das 50 Liter Fass zur Aufstiegsparty meinerseits kann ja nun leider eingespart werden L
Man hat heute verloren – aber trotzdem muss man mit dem Ergebnis leben !
Es geht nur noch aufwärts ! SIEG MOTOR
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