Pokalspiel SG Motor Trachenberge : BSV Lockwitzgrund (4:2)
0. Spieltag (Sonntag, 21.9.2003)

AnstoĂź: 10.45 Uhr

Spielort: Aachener StraĂźe

TorschĂĽtzen:
Reithmeier, Tobias
Hegewald, Robert
Schaube, Sebastian
Brandenburg, Kai

Gelbe Karten:
Hegewald, Robert

Kommentar:
und Chancen fĂĽr ein zweistelliges Ergebn

Spielbericht:

 

Zur WM 1954 machte der legendäre Sepp Herberger den Trick mit dem Ungarn-Spiel.
Das erste Spiel gegen die Ungarn wurde mit einer „Ersatztruppe“ haushoch verloren.
Das Endspiel bescherte dann der DFB-Elf erstmals den WM-Titel.

Nun standen für die A-Junioren zwei Spiele in kurzer Abfolge gegen den bisherigen Tabellenführer der Stadtliga – A-Junioren an.
Zum ersten Termin (Pokal) kam Lockwitzgrund an die Aachener Strasse.
Nach der verrissenen Partie gegen Strehlen musste eine Standortbestimmung durchgefĂĽhrt werden.

Den oben beschrieben Trick haben –meiner Meinung nach- beide Teams vollführt.

Pokalspiele haben halt einen anderen Charakter. Zudem verletzte sich der Lockwitzer Kapitän beim Aufwärmen und konnte nicht eingesetzt werden.

Zum Spiel:

Trachenberge begann von Anfang an konzentriert, aus einer sicher stehenden Abwehr zu spielen. Es dauerte auch nicht lange und die ersten Chancen stellten sich ein.

In der 11. Minute musste Tobias Reithmeier die Einladung zum Torschuss annehmen. Hätte er diesen vergeigt- wäre der Hohn auf seiner Seite gewesen. ( 1:0 – 11.min)

Wenig später kam die „Lunge“ des Trachenberger Teams aus zirka 14 Metern unbedrängt zum Schuss. Somit schrieb sich Robert Hegewald in die Reihen der Torschützen ein. ( 2:0 – 19.min)

Sebastian Schaube hatte weniger GlĂĽck- und schoss den Ball aus aussichtsreicher Position drĂĽber.

Danach spielten wir Lotto- Flanke vom Kapitän und ein sogenannter Durchläufer vorm Lockwitzer Tor. Alle verpassten den Finalen Schuss.

Dazwischen eine der eher seltenen Chancen einer überraschend schwachen Lockwitzgrunder Mannschaft. Norman Stasiak parierte souverän den Schussversuch aus 8 Meter Entfernung.

In der Schlussminute der ersten Halbzeit hatte Lars Thierbach seinen ersten Riesen des Spiels auf dem Schlappen. PFOSTEN !
Leider fehlte hier das energische Nachsetzen , denn sonst wäre der Ball im zweiten Zupacken drin gewesen.

Pause - Lockwitzgrund wie ausgewechselt-

denkste. Norman Stasiak macht zwar eine gute Gelegenheit der Gäste unschädlich, aber im Gegenzug konnte Tobias Reithmeier nur noch im Strafraum durch Foul gebremst werden.

Sebastian Schaube nahm die Verantwortung auf sich und, zum Trotz mancher Unkenrufe aus der Zuschauerecke, verwandelte er souverän. Links unten und ohne Chance für den Torwart. ( 3:0 – 49.min)

Jetzt konnten die Trainer in Ruhe wechseln. Oliver Muschiol ersetzte den sehr gut agierenden Peter Achtziger. (50.min).

Auch ein zwischenzeitliche Missverständnis und das daraus resultierende 3:1 – 57.min, ließ die Verantwortlichen nicht vor der Einwechslung eines der A-Junioren-Joker ( Kai Brandeburg – Tobias Reithmeier –60.min) abhalten.

Dieser flankte eine Minute später gefährlich vors Tor- ein Verteidiger rettete in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Lars Thierbach. ( 61.min)

Jetzt wurde es aber Zeit, dass der Einwechsler mal Leistung zeigt !

Kai Brandenburger nutzt einen Fehler in der Lockwitzgrunder Verteidigung aus , setzt nach und drin war die Kugel. ( 4:1 – 65.min )

Drei Minuten später ging Lars Thierbach allein auf den Torwart zu- alle sahen den Ball drin, aber nur PFOSTEN . Der gut spielende Robert Hegewald stand –überrascht- auch wenige Meter zu weit rechts , um den Abpraller im leeren Tor zu versenken.

Wenig später handelte er sich eine unnötige gelbe Karte ein. (Torschuss- nach Abseitspfiff)

In Minute 73 donnerte René Krause den Ball von halblinks aufs Tor- den Abpraller schoss Lars Thierbach – wohin ? – ja – an den PFOSTEN ! Gibt es denn so was ? 3x Pfosten !

Willy Müller hätte es besser machen können, aber er ignorierte die zwei mitgelaufenen Spieler und scheiterte am Gästetorwart.

Nachdem Norman Stasiak noch einen Alleingang eines L-grunders abwehrte, hatte er bei einem 14 Meter Schuss wenige Minuten vorm Ende zwar noch die Finger dran, aber das Leder landete trotzdem noch zum 4:2 Endstand im Trachenberger Tor.

Insgesamt eine enorme Steigerung im Teamverhalten und schon stellten sich auch wieder gute spielerische Momente ein.

Darauf lässt sich aufbauen. Die Generalprobe hat funktioniert. Punkte gibt es in 14 Tage – hoffentlich !

Denkt an den Ungarn Blöff - dieser Gegner wird dann stärker sein !

 


 

 

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