Pokalspiel VfB 90 Dresden : SG Motor Trachenberge (6:5)
0. Spieltag (Sonntag, 11.8.2002)

Anstoß: 11 Uhr

Spielort:

Torschützen:
Schmidt, Marcel
Gabriel, Robert
Werisch, Stefan
Graf, Enrico
Schmidt, Marcel

Kommentar:
"Pokalkrimi" endet mit Niederlage

Spielbericht:
Mit einem 4:5 im Elfmeterschießen endet das Pokalabenteuer für die Motoren bereits in der 1. Runde. Nach einem 1:1 (1:0) in der Regulären Spielzeit und einer Torlosen Verlängerung mußte die „Lotterie Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Aber der Reihe nach: Bereits nach 5 Minuten, in denen erst die Ordnung in der wiederum neu formierten Abwehr gefunden werden mußte, rissen die Motoren das Spiel an sich und gaben es – den Spiel- und Chancenanteilen entsprechend – bis zum Ende auch nicht mehr aus der Hand. So reihte sich Chance an Chance und das Führungstor schien nur eine Frage der Zeit. Die besten Chancen in dieser Phase vergaben Marc Eichelser ( Fernschuß von der Mittellinie; 20.), Enrico Graf ( Kopfball knapp neben das Tor; 33.) und Lars Thierbach ( Doppelchance 40. und 41.). Praktisch mit dem Pausenpfiff dann doch noch die Führung. Nachdem ein Abwehrspieler den Ball auf den Torwart zurück passte, konnte Enrico Graf den Befreiungsschlag des Torwarts abblocken und Marcel Schmidt von der Strafraumgrenze den Ball mit einem geschickten Lupfer über den Torwart im Tor versenken (45.). In der 2. Hälfte dann das selbe Bild: immer wieder konnten sich gute Chancen erarbeitet werden, allein das Tor wollte nicht gelingen. Chancen gab es nun fast im Minuten Rhythmus doch sowohl Tony Manthey als auch Lars Thierbach konnten selbst klarste Chancen nicht verwerten. Und so kam es denn, wie es kommen musste: Wer zu viele Chancen braucht, wird dafür bestraft. Dies war dann in der 62. Minute der Fall, als nach einem Steilpaß in die Spitze sowohl der Trachenberger Torwart als auch Willy Müller den gegnerischen Angreifer nicht mehr am Ausgleich hindern konnten. Selbst danach gelang es nicht mehr, die drückende Überlegenheit in ein 2. Tor umzumünzen. In der 2 x 10 minütigen Verlängerung war der Ball dann zwar doch noch im VfB Gehäuse, aber das Tor wurde vom sehr gut agierenden Schiedsrichter Pooch (Cossebaude) nicht gegeben, obwohl der Ball beim Rettungsversuch des Verteidigers deutlich hinter der Linie war (118.). Im Elfmeterschießen verschoß zuerst ein VfB Spieler, aber gleich danach tat es ihm Peter Achtziger gleich. Danach trafen Robert Gabriel, Stefan Werisch, Enrico Graf und Marcel Schmidt ebenso wie ihre Kontrahenten. In der nächsten „Verlängerung“, nun die des Elfmeterschießens, traf zuerst der Gegner, Gunar Scheibe wurde zum tragischen Schützen, als sein Ball die Beute des Torwarts wurde. Als Fazit bleibt nach dem Spiel eine deutliche Verbesserung im Kombinationsspiel im Vergleich zum ersten Testspiel, aber an der Chancenverwertung muß noch gearbeitet werden. [SR]


 

 

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